schleichpferde - Die unendliche Pferdegeschichte
 

Home
Kontakt
Gästebuch
Der Hof
Pferdecust und - repaint
Deckhengste
Verkaufe / Suche / Tausche
Ausbildungen
Meine Schleichpferdesammlung
Wie ich meine Sammelleidenschaft entdeckt habe
Zubehör
Bestellung
Die unendliche Pferdegeschichte
<.News.>
Bilder vom Distelhof
Geschichten aus dem Reiterhofalltag
Mein erstes Buch
Wettbewerbe
Teilnehmer
Videos
Preise- Was kostet wieviel
Newsletter
Pferdegedichte und - Zeilen
Aufträge
Links
Meine Custs und Repaints!
Turniere
Die Gewinner der Fotoshow

Die Unendliche Pferdegeschichte
------------------------------------------------
------------------------------------------------

Vorgeschichte

Meluanda' ritt im Galopp auf ihrem Pferd Zero
über die Felder der Steppe. Erst vor kurzem hatten die Inuit hier ihr Lager aufgeschlagen.
Und Meluanda's Mutter würde morgen ihr Kind bekommen. Das Baby würde sich anpassen in die kleine Inuiten-Gruppe. Da war Meluanda sich ganz sicher! Aber was, wenn sie morgen früh schon wieder weiterziehen? 
Würden sie überhaupt überleben, wenn sich das Klima sich nicht änderte? Es war extrem kalt hier draußen.
Würde auch Meluanda's Mutter überleben?
Sicherlich, aber würde das Baby das schaffen?
Meluanda' parierte Zero zum Trab und schließlich zum Schritt durch. Dann hielt sie  an und schaute in die Ferne. Sie konnte die Zelte ihres Stammes noch erkennen. Ihr Stamm gab gerade Rauchzeichen. Es war weit weg. Sie sollte nach Hause kommen! 
Sie gab Zero die Hilfen zum antraben und schon waren sie auf dem Weg nach Hause. 
Als Meluanda ankam, gab der Inuiten-Führer gerade das Zeichen zum weiterziehen. Was? Jetzt schon?
Aber sie hatten doch gerade mal die Nacht hier verbracht! Meluanda schaute sich suchend um. 
Wo war Mom? Ach, da ist sie ja! Meluanda trabte auf sie zu. 
Jetzt würde eine lange Reise beginnen!
____________________________________________

Geschichte
------------------

Meluanda trabte noch immer neben ihrer Mutter her, die auf einem anderen Pferd, Libua, saß und sich den dicken Bauch hielt. 

Am Abend, als es dunkel wurde, waren die Inuit noch immer unterwegs. 
Sie ritten durch das dichte Gras, durch Sümpfe, an Bergen vorbei, schwammen durch Seen und die meisten Inuiten trugen die Zelte bei sich.
Bis der Inuiten-Führer ein Zeichen gab: "Hier halten wir an!" 
Es dauerte wieder mal Stunden, bis alle Zelte aufgeschlagen waren.
Doch Meluanda war mal wieder unterwegs. Sie war ja erst 13 Jahre alt. 'Doch wenn ich erst mal 16 Jahre alt bin', dachte Meluanda 'Dann darf ich mir so Ausflüge nicht mehr erlauben!' Ja, denn mit 16 Jahren war man bei den Inuiten bereits Volljährig, ab da mussten sie, wie die anderen Frauen auch, Wäsche abreiben, Zelte aufbauen, auf die Jagd gehen, Mustangs zureiten und das Essen über dem Feuer braten.
Es war nicht leicht, wie die Inuiten lebten.
Aber es konnte manchmal doch sehr aufregend sein!

2.

Zero galoppierte schnell wie der Blitz auf einen Sumpf zu. Und Meluanda ließ ihn. Sie vertraute ihrem Pferd voll und ganz und wusste, Zero war zuverlässig. Nie
würde er sie und sich in große Gefahr bringen.
Immer noch galoppierte Zero auf den Sumpf zu und Meluanda' spürte das Spiel seiner Muskeln unter sich.
Mit kraftvollen Galoppzügen flog er dahin.
Langsam ließ Meluanda die Zügel aus den Händen gleiten und hielt sich nur an seiner Mähne fest.
Sie beugte sich leicht nach hinten, um das Tempo zu drosseln. Wie sie den Galopp liebte!
Zero ließ sich nicht drosseln und sobald er spürte, dass Meluanda' ihm Luft gegeben hatte, beschläunigte er sein Tempo. Meluanda legte sich flach nach hinten und stützte ihren Kopf auf Zero's mächtige Kruppe.
Plötzlich wurde Zero langsamer und trabte schließlich nur noch. Meluanda spürte, wie sie an Boden verloren.
Nervös setzte sie sich auf. Nein! Das gab es nicht! 
Zero schwamm! Und zwar im Sumpf. 
Meluanda' bekam es mit der Angst zu tun. Schnell nahm sie die Zügel wieder auf und zog zurück.
Als sie sich umdrehte, sah sie ihren Stamm nicht mehr!
Sie hörte nur noch einen Laut des Inuiten-Führers.
Da stimmte was nicht. Wenn dieser Laut kam, hieß das: "Hier können wir nicht bleiben! Es ist zu gefährlich!"
Oh nein! Zero sank ganz plötzlich. Er konnte nicht mehr und dann noch diese Last auf dem Rücken...
Mutig glitt Meluanda aus dem Sattel. Nur noch Bruchteile von Minuten und Zero wäre verloren.
Sie kamen nur langsam voran.
Und Zero gab alles. Er wollte nicht sinken. Nein, er wollte auch nicht sterben!
Aber er sank doch. Schließlich schaute nur noch der Kopf des Mustangs heraus. 
Doch es war, als hätte Zero plötzlich einen Adrenalinschub. Er schwamm und schwamm.
Meluanda konnte kaum mithalten. Schließlich war sie
so erschöpft, dass sie nicht mehr schwimmen konnte.
Zero bemerkte es. Schnell schwamm er zu seiner Freundin und schob sie mit seiem Kopf auf seinen Rücken. 

Sie ritten ziellos duch die Steppe. Meluanda hatte auf Zero geschlafen und war nun wieder putzmunter.
Sie hatten es gerade noch geschafft, den Sumpf zu verlassen, da war Zero plötzlich in sich zusammengesackt. Sie hatten beide geschlafen. Wie Meluanda dann auf Zero's Rücken gekommen war, dass wusste sie nicht . 
Und jetzt ritten sie ziellos umher, von allen verlassen.
Kein Laut war zu hören außer das Stapfen der Pferdehufe und Meluanda's eigenem Atem.
Doch plötzlich hörten sie ein wiehern. Ein Pferd, dass Meluanda noch nie gesehen hatte, kam ihnen entgegen.
Auf ihm saß ein Mann. Er hatte Kleidung an, die Meluanda noch nie gesehen hatte. Eine blaue Hose, ein grünes Oberteil und etwas komischen rundes, eingeknicktes auf dem Kopf. Der Mann hatte kurze Haare und keine Indianerzöpfe.
"Hallo!", grüßte er und hob die Hand. Damals hatten die Inuiten ihre eigene Sprache und Meluanda verstand nicht, was er von ihr wollte. Trotzdem hob auch sie die Hand. 
"Kannst du mir sagen, wo ich ein Haus oder irgendetwas finde, wo ich bleiben könnte?", fragte der Mann weiter und musterte Meluanda. Doch die verstannt die Sprache des Mannes nicht und zuckte mit den Schultern, trabte und galoppierte schließlich an.
"He, wo willst du hin? Warte", rief der Mann und trabte auch an. Meluanda zuckte zusammen. 'He!' hatte er gesagt. Inuitensprache! Damit hatte der Mann etwas gesagt, was Meluanda verstand und was Inuitensprache war. Und der wusste nichts davon! 'He!' hieß nämlich 'Ärger'! Sichtlich verärgert drehte Meluanda sich um. Wenn er Ärger wollte, bitte! Sie galoppierte wieder an und gab Zero die Hilfen zum steigen. Man muss sich nur zu helfen wissen! Erschrocken wich der Mann zurück. 
"He!", rief er wieder. Und Meluanda machte weiter.
Dann gab sie dem Mann den letzten Rest: Sie ließ Zero ausschlagen. Sofort fing das fremde Pferd an zu tänzeln.
In diesem Moment schoss Meluande ein Gedanke in den Kopf: "Die Zeit der Inuiten ist vorüber!" Genau, denn jetzt war die Zeit der Cowboys gerufen!

____________________________________________

 
Heute waren schon 16 Besucher (23 Hits) hier!
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden